Praxisurlaub: 14.08.2023 – 01.09.2023
WIR KÖNNEN IHNEN JETZT AUCH PRIVATÄRZTLICHE PHYSIOTHERAPIE IN UNSEREN RÄUMEN ANBIETEN
(Sprechen Sie uns an)
Die privatärztliche Praxis Dr. Schubert versteht sich primär als spezielle Behandlungspraxis für Manuelle Medizin/Chirotherapie und Osteopathie. Demgegenüber stehen die sportmedizinischen Angebote mit z.B. Leistungs-und Funktionsdiagnostik, Bewegungstherapie oder gesundheitsorientiertem Training. Alle Untersuchungen, Beratungen und Behandlungen beruhen auf einem ganzheitlichen Konzept. Die individuelle Betreuung steht für uns an erster Stelle.
Facharzt für Allgemeinmedizin seit 2005 (hausärztliche Tätigkeit in Riedstadt)
Zusatzbezeichnung Sportmedizin, Manuelle Medizin/Chirotherapie (seit 2005)
Seit 2020 Diplom der Osteopathie (D.O.M.), Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Osteopathische Medizin (DGOM)
Sportwissenschaftlerin (M.A.)
Übungsleiterin Rehabilitationssport
Gesundheitstrainerin/Rückenschule
Diplom-Kauffrau (BA)
Praxisgestaltung, Organisation und Abrechnung
Aktuell gesucht
Die Folgen von reversiblen Funktionsstörungen können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen an der Wirbelsäule und den Extremitäten, Taubheits- und Kribbelgefühle, im Bereich der Halswirbelsäule Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel, Seh- und Hörstörungen, Ohrgeräusche, Schluck- und Stimmstörungen, Halsschmerzen und Fremdkörper-, Kloß- und Engegefühle im Hals, Schweißausbrüche und Schlafstörungen sein.
Die Manuelle Medizin umfasst verschiedene Behandlungstechniken, die die Funktionsstörungen und damit auch deren Folgen mildern oder beseitigen : u.a. Weichteiltechniken (z.B. Querdehnung der Muskulatur), Mobilisation (passive Gelenkdehntechniken), Manipulation (Impulstechniken), neuromuskuläre Therapien (NMT).
Bei der manualmedizinischen / chirotherapeutischen Behandlung an den Extremitäten sind derzeit keine spezifischen und typischen Risiken bekannt, die einer Risikoaufklärung bedürften. Bei der manualmedizinischen / chirotherapeutischen Behandlung an der Wirbelsäule gibt es sehr seltene, für die Behandlungsmethode spezifische, typische Risiken, die auch bei größter ärztlicher Sorgfalt nicht restlos beherrschbar sind.
Als unangenehme Behandlungsfolgen können vorübergehend auftreten: Muskelkaterähnliche Schmerzen im Nacken und Schulterbereich, gelegentlich leichte Beschwerden in den behandelten Wirbelgelenken und in der Haut selten auch vorübergehender leichter Schwindel und Kreislaufsymptome. Schwerwiegende Komplikationen sind extrem selten und stehen in aller Regel im Zusammenhang mit nur vereinzelt angewandten Manipulationsbehandlungen an der Halswirbelsäule. Hier sollte eine gesonderte Aufklärung erfolgen. Eine grundlegende Röntgenaufnahme sollte vorhanden sein. Das oft hörbare „knackende“ Geräusch gehört zur Behandlung und hat keinen nachteiligen Effekt.
Nebeneingriffe:
Nach dem chirotherapeutischen Eingriff kann die therapeutische Lokalanästhesie (TLA) als eine weitere Methode der Schmerzlinderung und Muskelentspannung einsetzen werden.
Dieses Behandlungsverfahren beeinflusst heilend neurovegetative Funktionsstörungen oder Organkrankheiten über das Nervensystem.
Die TLA hat wie alle Behandlungsverfahren, bei denen Medikamente eingesetzt werden, eine begrenzte Wirkungsdauer. Sie ist vor allem als Begleitverfahren zu betrachten.
Die Abrechnung der Chirotherapie erfolgt der GOÄ ca. 35-40 € pro Sitzung. Private Kassen übernehmen die Behandlung im Regelfall komplett. Je nach Notwendigkeit können chirotherapeutische Behandlung und osteopathische Behandlung miteinander kombiniert werden.
Nach den Beschreibungen der DGOM (Deutsche Gesellschaft für Osteopathische Medizin) ist die Osteopathische Medizin (OM) eine Ergänzung und Erweiterung zur Schulmedizin und Teil einer integrierten Patientenversorgung. OM vertritt ein eigenständiges Medizin-Konzept, das auf Gesundheit und nicht auf Krankheit ausgerichtet ist. Der Osteopath sieht den Körper und seine Systeme als Einheit; sie stärkt die Fähigkeiten des Patienten, seine Gesundheit wieder herzustellen und zu erhalten (Salutogenese). Die Osteopathische Medizin legt den Fokus also auf die Selbstheilungskräfte des Patienten: Jeder Körper hat eine starke Kraft zur Gesundheit in sich. Der osteopathische Arzt regt diese Kräfte an und fördert damit die Selbstheilung.
Bei einer Osteopathischen Untersuchung wird grundsätzlich der ganze Patient untersucht und nicht nur die Körperregion, in der Beschwerden bestehen. Der Patient muss sich daher in aller Regel bis auf die Unterwäsche ausziehen.
Zunächst untersucht der Arzt die Gesamtkörperspannung des Patienten im Stehen, um festzustellen, in welcher Körperregion die größten Spannungen vorliegen. Anschließend wird nach einem standardisierten Programm der ganze Körper untersucht. Es erfolgen Untersuchungen im Stehen, Sitzen und Liegen. Aufgrund dieser Untersuchung entsteht ein Gesamtbild, in welchen Körperregionen welche Funktionsstörungen vorliegen. Die gesamte Untersuchung erfolgt mit den Händen des Arztes, dabei werden verschiedene Bewegungstests durchgeführt und die Spannung der Gewebe mit den Fingerkuppen erspürt.
Bei der Osteopathischen Therapie legt der Arzt zuerst fest, mit welcher Körperregion und mit welcher Funktionsstörung er beginnt. Richtschnur ist dabei das Gewebe des Patienten und seine jeweilige momentane körperliche und seelische Verfassung. Dies bedeutet, dass bei jeder Behandlung ein individuelles, auf den Patienten abgestimmtes Vorgehen notwendig ist. Es gibt in der Osteopathie keine schematischen Behandlungen, jeder Patient wird daher vor jeder Behandlung nach diesen Prinzipien untersucht.
Alle osteopathischen Behandlungsmethoden sind manuell, d. h. es wird ausschließlich mit den Händen behandelt. Grundsätzlich gibt es in der Osteopathie drei große Behandlungsbereiche:
> Bewegungssystem (Parietales System) mit Wirbelsäule, Extremitäten und allen Gelenken/Faszien/Muskeln:
-> innerer Organe (Viszerales System):
-> Craniosacrales System (Schädel/Nervensystem mit Bezug zum Becken/Kreuzbein):
Eine osteopathische Behandlung dauert in der Regel zwischen 30-45 Minuten, in schwierigen Fällen auch länger. Nach der Grundbehandlung ist eine individuelle Ausrichtung notwendig. Im Regelfall kann mit drei Behandlungen im Abstand von ein bis drei Wochen eine gute Stabilisierung erreicht werden. In schwierigen Fällen wird die Basisserie auf sechs bis acht Sitzungen erweitert. Sollte damit keine wesentliche Verbesserung der Erkrankung erreicht werden, muss die Indikation zur Osteopathischen Therapie überprüft werden; ggf. sind andere Therapiewege einzuschlagen. Eine schulmedizinische Abklärung sollte insbesondere bei chronischen Beschwerden vorausgehen. Osteopathische Ärzte verbinden ihre schulmedizinische Erfahrung mit der osteopathischen Vorgehensweise.
Fast alle Methoden der Osteopathischen Medizin sind als „weich“ bzw. „sanft“ einzustufen. Die Behandlung selbst ist entspannend und führt ggf. zu einer schrittweisen, aber auch lang anhaltenden Regulation hin zum „Gesunden“. Im Folgenden werden beispielhaft einige wichtige Methoden erläutert.
Counterstrain-Technik:
Bei der Counterstrain-Technik behandelt der Osteopath bestimmte druckschmerzhafte Muskel- und Sehnenpunkte. Es gibt ca. 200 derartige „Tenderpoints“. Mit einer speziellen Lagerungstechnik werden diese Tenderpoints vollständig entspannt und anhaltend aufgelöst.
Craniosacrale Technik:
Die Schädelknochen sind beweglich, da die Schädelnähte nicht vollständig verknöchern. Sie bewegen sich in einem bestimmten Rhythmus.
Dieser craniosacrale Rhythmus (ca. acht- bis zwölfmal pro Minute) entsteht nach Auffassung der Osteopathen durch die Bewegungen des Gehirnwassers (Liquor) und reicht vom Hohlraumsystem des Kopfes über den ganzen Rückenmarkskanal hinunter bis zum Steißbein.
Neue Forschungsergebnisse vermuten den „Taktgeber“ eher als sog. reticulären Rhythmus im gemeinsamen Hirnstamm. Bei der craniosacralen Technik untersucht und beurteilt die Osteopathin die Beweglichkeit der verschiedenen Schädelknochen untereinander und die Kreuzbein- (Sacrum) und Steißbeinbeweglichkeit. Bei einer Fehlfunktion können die gelenkartigen Verbindungen des Schädelknochens sowie des Kreuz- und Steißbeines normalisiert werden. Die craniosacrale Therapie löst auch Verspannungen der Schädelmembranen und verbessert den Blutkreislauf im Schädel.
Functional-Technik nach Johnston:
Die funktionellen Techniken nach William L. Johnston sind indirekte Methoden, die über Reflexe am Rückenmark und zentralen Nervensystem wirken. Die Osteopathin führt das Segment mit einer Fehlfunktion im dreidimensionalen Raum und in Abhängigkeit von der Atmung in die Richtung, die am leichtesten möglich ist. Dadurch können sich Funktionsstörungen der Wirbelsäule, der Rippen und Extremitäten-Gelenke lösen.
Muskelenergietechniken:
Mit diesen Techniken behebt der Osteopath Funktionsstörungen von Wirbelsäulengelenken, aber auch von anderen Gelenken. Durch gezielten Muskelzug und geführte Bewegungen bringt er die Gelenke wieder zur Normalfunktion und optimiert die Muskelspannung.
Myofasziale Techniken:
Alle Muskeln, Organe und das Zentralnervensystem sind umhüllt von den sogenannten Faszien, einem den gesamten Körper durchspannenden Bindegewebe. Die Faszien selbst sind am ganzen Körper miteinander in Verbindung. Durch weichen Druck und Zug gibt die Osteopathin Reize an diese Faszien und setzt auf diese Weise Reaktionen zur Normalisierung der Gewebespannung in Gang. Letztlich verbessern diese Techniken die Durchblutung der Gewebe und vor allem ihre Beweglichkeit gegeneinander.
Viszerale Technik:
Bei der viszeralen Osteopathie ertastet und behandelt der Osteopath Spannungsänderungen an inneren Organen sowohl in ihrer Eigendynamik als auch im Organverbund. Innere Organe sind durch Faszien und Bänder befestigt und beweglich. Bei Verspannungen dieser Faszien wird die Beweglichkeit der Organe beeinträchtigt. Dadurch können Funktionsstörungen der Organe selbst entstehen und über Reflexe auch Störungen am Skelettsystem auftreten. Viszerale Techniken lösen die Verspannungen der Bänder. Anzunehmen ist, dass auch Durchblutung und lymphatische Drainage verbessert werden, wodurch die physiologische Funktion der inneren Organe unterstützt wird.
In Deutschland ist die Osteopathische Medizin keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Sie erhalten daher von Ihrem behandelnden Arzt eine Rechnung nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Gegebenenfalls kann Ihre Krankenkasse freiwillig einen Zuschuss zu den Behandlungskosten gewähren. Nach den Sätzen der GOÄ ergibt sich je nach den gewählten Behandlungsmethoden und dem Zeitaufwand ein Kostensatz zwischen ca. 50,– € und 100,– € pro Sitzung.
Seit 2012 gewähren immer mehr gesetzliche Krankenkassen Zuschüsse zur osteopathischen Untersuchung und Behandlung. Voraussetzung ist ein Nachweis der osteopathischen Qualifizierung. Die im Register (Therapeutensuche (dgom.info)) der DGOM eingetragenen Ärztinnen und Ärzte sowie Therapeutinnen und Therapeuten besitzen diese von den Kassen anerkannte Qualifikation.
Private Krankenkassen übernehmen je nach Tarif die osteopathische Behandlung meistens komplett.
Die Sportmedizinische Untersuchung und Beratung beruht auf der langjährigen und breiten medizinischen Erfahrung im Bereich aller sportmedizinisch wichtigen Teildisziplinen. Vor allem die genaue sportartspezifische Diagnostik der Auswirkungen des Sports auf den Bewegungsapparat und das Herzkreislaufsystem wird vorneangestellt. Auch präventivmedizinische Aspekte werden bedacht und besprochen.
Unter anderem bieten wir bieten Ihnen :
-> Sportmedizinische Untersuchung inkl. Basisdiagnostik
-> (EKG, Lungenfunktionstest, klinische Untersuchung, ggf. Labor/Urin)
-> Sportmedizinisch- sportartspezifische Beratung
-> Präventivmedizinische Beratung, Bewegungstraining, Ernährungsmedizinische Aspekte
Sportmedizinische Untersuchung: